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Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur ist eine Reflexzonentherapie. Am Ohr befindet sich eine Abbildung des menschlichen Körpers. Heute ist der Ohrsomatotop ( soma (griech.) = Körper ;  topos = Ort, Stelle ) als auf dem Kopf stehender Embryo bekannt.

Der französische Arzt Paul Nogier (1908-1996) erforschte in den 50er Jahren die Ohrmuschel und entwickelte einen Atlas des Ohres, - mit den Projektionszonen des menschlichen Organismus. Er nannte seine Ohrtherapie „Auriculo-Therapie“.

Nogier entdeckte während der Forschungen den nach ihm benannten aurico-cardialen Reflex, den Nogier-Puls, der eine Beeinflussung des Blutkreislaufs über die Reizung bestimmter Akupunkturpunkte am Ohr annimmt. 1956 veröffentlichte er zum ersten Mal seine Ergebnisse. Dieses Verfahren, das sich  s o  nicht in der Traditionellen Chinesischen Medizin findet, erfreut sich seither in den europäischen Naturheilpraxen großer Beliebtheit. Im Jahr 1957 veröffentlichte er seine Arbeit auch in Übersetzung in der „Deutschen Zeitschrift für Akupunktur“.

Die Technik ist relativ einfach zu erlernen, sie kann bei einer Vielzahl von Beschwerdebildern eingesetzt werden: Schmerzen, Herz-Kreislauf-Störungen, Atemwegserkrankungen, Allergien, gastro-intestinalen Beschwerden, Stoffwechselstörungen. Zudem findet die Ohrakupunktur begleitend Anwedung in der Behandlung von Suchterkrankungen und bei der Nikotinentwöhnung
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Die Ohrakupunktur ist geeignet zum eigenständigen Einsatz in der Naturheilpraxis, kann jedoch auch sehr gut in Kombination mit anderen Therapieformen angewendet werden.

Im Verlauf eines Wochenendes erlernen wir alles über die Indikationen und die therapeutische Bandbreite der Ohrakupunktur. Die Praxis danach wird neben Erfolgen für die Patienten auch Fragen bei den Behandlern mit sich bringen. Die Dozentin bietet darum in unregelmäßigen Abständen Supervisions-Workshops für ehemalige Kursteilnehmer an.

Diese Fachausbildung findet statt in der HPSD oder in der Naturheilpraxis der Dozentin, HP Misao Morota: www.morota.de.

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